
Im Frühling wächst bei uns fast überall Bärlauch. Wir haben reichlich davon gepflückt, sodass wir jede Menge Pesto machen konnten. Was übrig war, habe ich eingefroren. So haben wir das ganze Jahr Bärlauch-Pesto.
Das vom letzten Jahr hat tatsächlich bis in diesen Januar gereicht. Die unten angegebenen Mengen reichen allerdings nur für ein Glas wie auf dem Foto.
Auch die Knospen sind zum Verzehr geeignet. Ich habe allerdings bisher noch kein Rezept damit ausprobiert.
Zutaten:
- 100 g junge Bärlauchblätter - etwa 4 Hände voll
- 100-150 ml Olivenöl
- 60-80 g Parmesan od. Pecorino
- 50 g Pinienkerne oder Walnüsse
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Blätter gründlich waschen und abtrocknen (Salatschleuder oder trockentupfen mit Haushaltspapier).
Zunächst Bärlauch und Olivenöl in den Mixer geben, danach den fein geriebenen Parmesan hinzugeben sowie die gerösteten, abgekühlten Pinienkerne. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Abschmecken!!
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zubereitungszeit: ca. 30 Min.
Info am Rande:
Bärlauch ist verwandt mit Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch. Die Blätter sind am besten vor der Blüte. Blütezeit ist von April bis Mai. Trotz seines typischen Geruchs, nach Knoblauch und Zwiebel, kommt es immer wieder zu Verwechselungen mit Maiglöckchen, die oft tödlich enden. Also, wer sich nicht sicher ist, sollte an den Blättern reiben und danach an den Fingern schnuppern. Wer sich trotzdem unsicher ist sollte die Pflanze nicht essen!
Ansonsten ist sie lecker. Das nebenstehende Pesto passt sowohl zu Nudeln oder zum Spargel. Sehr lecker ist auch eine Bärlauchsuppe.
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