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Haselnuss-Eis

Piemonteser Haselnüsse sind unschlagbar gut und von hoher Qualität… s.u.

Haselnuss-Eis

Dieses Eis ist unser absoluter Favorit. Die ausgezeichnete Qualität der Haselnüsse zahlt sich aus und macht den großen Unterschied im Geschmack. Noch nie war eine bittere oder schlechte Nuss dabei. 

 

Die Haselnüsse aus dem Piemont sind ohne Haut geröstet und haben eine unvergleichlichen Geschmack. Sie sind überhaupt nicht mit denen, die wir hier mit Haut in der Tüte kaufen können, zu vergleichen. Wer sich die Mühe macht, Eis selbst herzustellen, sollte möglichst die besten Zutaten dafür nehmen. Das Ergebnis wird euch belohnen!

 

Ich verwende neben diesen Haselnüssen u.a. eine Cooking Chef in der ich die Nüsse selbst in der Kräuter-/Gewürzmühle zerkleinere. In dieser Küchenmaschine erübrigt sich natürlich auch die Zubereitung im Wasserbad für die Eismasse.

 

Außerdem nutze ich eine separate Eismaschine. Natürlich kann die Masse auch einfach im Gefrierschrank oder in jeder anderen Eismaschine.

 

Nur zur INFO: Solltet ihr die Anschaffung eines dieser Geräte planen, könnt ihr euch über den Link informieren. Ich empfehle euch, eine Eismaschine mit einem Kompressor zu kaufen. Achtet auch darauf, dass der Behälter für die Eiszubereitung nicht zu klein ist. Es lohnt sich, wenn man etwas mehr Eis herstellt! 😉


Zutaten:

  • 30 g  Haselnüsse aus dem Piemont 
  • 200 ml  Milch                          
  • 200 g  Sahn
  • 2  Eigelb
  • 60 g  Zucker
  • 30 g  Traubenzucker
  •  1 Prise   Salz 

 

Zubereitung:

 

Haselnüsse fein mahlen und im Sahne-Milch-Gemisch aufkochen, möglichst über Nacht (oder wenigstens einige Stunden) ziehen lassen, das intensiviert den Geschmack.

 

In einen ausreichend großen Topf etwa 3 cm hoch Wasser füllen und auf dem Herd erhitzen. Das Milch-Sahne-Nuss-Gemisch durch ein Sieb in eine Schlagschüssel gießen. Sie muss auf dem Topfrand aufliegen können und darf das Wasser nicht berühren (eine sogenannte Rühr- und Schlagschüssel wäre optimal, sie ist zudem vielseitig verwendbar).

 

Wenn die Flüssigkeit handwarm ist, vorsichtig und nacheinander Zucker, Traubenzucker und Salz untermischen und dabei leicht, aber ständig über dem Wasserbad schlagen, bis eine cremige Konsistenz entstanden ist, die 85° C Temperatur hat. 

Die Creme sollte sämig sein. Jetzt wird sie zur "zur Rose abgezogen," d.h. man lässt etwas von der Masse über die Rückseite eines Esslöffels laufen und pustet sanft darüber. Wenn sich feine Wellen bilden, die nicht mehr verlaufen, ist die Creme fertig. Auf keinen Fall kochen lassen, sonst gerinnt das Eigelb! 

 

Zum Abkühlen lege ich bündig eine Plastikfolie darauf, damit sich keine Haut bildet. Es sollte sich keine Luft mehr darunter befinden. Ein Deckel ist ungeeignet und auch eine locker aufliegende Folie, weil sich darunter Wassertropfen bilden, die beim Abnehmen des Deckels oder der Folie in die Masse tropfen, das will ich unbedingt verhindern. So abgedeckt lassen ich sie abkühlen, und gebe sie danach in den Gefrierschrank, wo sie auf ca. 8-10° weiter abkühlt. Danach schlage ich sie kurz mit dem Schneebesen von Hand auf und gebe sie in die Eismaschine, dort lasse ich sie ca. 45 Min. cremig gefrieren.

 

Ohne Eismaschine wird die Eismasse nach dem Abkühlen in die endgültige Schüssel zum Einfrieren gegeben, sollte aber vorher ebenfalls kurz mit einem Schneebesen aufgeschlagen werden.

 

Dies ist eine sehr einfache Variante der Eisherstellung. Es klingt schlimmer als es ist. Ich habe es so ausführlich beschrieben, falls jemand zum ersten Mal ein Eis selber machen möchte.

 

Guten Appetit! 😋😋

 

Schwierigkeitsgrad:   einfach

Zubereitungszeit:  20-30 Min. 

Standzeit:   3 Std. oder über Nacht

Gefrierzeit in der Maschine:  ca. 45 Min.

 

 

Tipp:

Mit den übrig gebliebenen Eiweiß lassen sich prima Macarons oder Financiers herstellen. 😊 Die Rezepte findet ihr über den jeweiligen LINK.

 

Eine weitere Alternative ist Eigelb-Pulver, das im Internet-Shop erhältlich ist.

 


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