Energie sparen beim Kochen

Tipps und Tricks von Profiköchen



… Strom und Gas einsparen ohne nur noch Salat zu essen 😉


Tipps und Tricks von Profiköchen

 

(BZfE) – Bei hohen Energiepreisen ist es besonders wichtig, auf den Verbrauch zu achten. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich auch im Küchenalltag viel Energie sparen. Wie das geht, erklären die „Bio-Spitzenköche“ in einem Blogbeitrag. Die Initiative aus 24 Küchenchefinnen und Küchenchefs aus ganz Deutschland ist Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL).

 

Energiesparen fängt schon mit banalen Dingen an: Zum Beispiel, dass Lebensmittel in Töpfen mit einem passenden und festschließenden Deckel gegart werden. So entweicht kaum Dampf, und das Kochen braucht weniger Zeit und Energie. Die Topfgröße sollte der Herdplatte entsprechen, damit keine Wärme verloren geht oder das Garen zu lange dauert. Und zum Erhitzen von Wasser ist ein Wasserkocher effektiver als die Zubereitung im Topf, da er weniger Strom verbraucht.

 

Wer einige Gewohnheiten ändert, kann in kleinen Schritten den Energieverbrauch senken. Auf einem Elektroherd lässt sich die Hitze frühzeitig herunter- oder ausschalten und die Nachwärme nutzen. So wird das Wasser bei geschlossenem Deckel auf mittlere Temperatur erhitzt, bevor man Reis oder Nudeln hinzufügt. Nur kurz aufkochen, abschalten und abgedeckt durchgaren lassen, erklären die Bio-Spitzenköche. Bei Gemüse reicht ein kurzes Andünsten, und auch bei Kartoffeln lässt sich so die Kochzeit auf die Hälfte reduzieren. Anschließend bei geschlossenem Deckel in der Restwärme ziehen lassen, bis sie gar sind.

 

In einem Dampftopf oder Dampfgarer kann man das ganze Essen auf einer Energiequelle zubereiten. Die unterschiedlichen Speisen garen aroma- und energieschonend übereinander im heißen Wasserdampf. Die Lebensmittel mit der längsten Garzeit – etwa Reis – kommen nach unten, die anderen werden im eigenen Dampfeinsatz nach und nach darauf geschichtet – etwa Fisch oder Gemüse.

 

Auch der Backofen lässt sich effizienter einsetzen, wenn man die Nachwärme nutzt oder verschiedene Speisen gleichzeitig gart. Steht heute Lasagne auf dem Speiseplan, werden die Ofenkartoffeln für morgen gleich mitgegart. Planen Sie Beilagen für zwei Tage ein. So können größere Mengen Reis gekocht und am nächsten Tag für Wirsingrouladen oder einen süßen Apfel-Auflauf verwendet werden.

 

Heike Kreutz, www.bzfe.de

 

Weitere Informationen:

 

www.biospitzenkoeche-blog.de

www.bio-spitzenkoeche.de

 

Energiesparen beim Kochen: Infografik des Bundeszentrums für Ernährung

https://www.bzfe.de/ernaehrung-im-fokus/aus-der-aktuellen-ausgabe/energiesparen-beim-kochen/

 

https://www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/dampfgaren/

 

Unterrichtsmaterial „Die Küchenkartei“, Bestell-Nr. 3462, 15,00 Euro

https://www.ble-medienservice.de/3462/die-kuechenkartei

 

* Enthält Werbung